Da endet eine Erfolgsgeschichte – die Landesgartenschau, hervorragend
organisiert und durch 500.000 Besucher gekrönt – in einer unwürdigen
Schlammschlacht um Defizite und es wird von den wirklich Verantwortlichen
ein schwarzer Peter gefunden, Lars Johannson.
Dabei war alles von Anfang an geplant:
Die Landesgartenschau war gewollt, aber es war von Anfang an klar, das es viel
teurer wird als veranschlagt. Das aber konnte man den Ratsmitgliedern nicht von
vornherein zumuten. Also war klar: Getrennte Konten war der Weg zur Lösung
des Problems. Ein Konto fi.ir die Landesgartenbaugesellschaft und ein getrenntes
Konto, auf das nur die Verwaltungsspitze des Rathauses schauen konnte. Lange
herrschte gute Laune, alles im Lot bis dann der Kämmerer und der
Bürgermeister mit ,,Überraschung“ mitteilen mussten, dass man wegen der zwei
Konten den Überblick verloren habe. Den Schuldigen habe man aber schon
gefunden: Lars Johannson.
Von persönlicher Diffamierung bis hin zur wirtschaftlichen Ruinierung war das
Vorgehen der Verwaltung geprägt. Die Klage vor dem Gericht fiihrt zur
Überraschung der Verwaltungsspitze des Rathauses zum Freispruch von Herrn
Johannson. Nach einer langen Debatte hat der Rat der Stadt Papenburg durch
tsesshiuss auf eine endgültige Aufklärung der Angelegenheit verzichtet, um für
alle, Bürgermeister Bechtluft, KämmererLutz und Herrn Johannson, einen
Schlußstrich unter die Angelegenheit zu ziehen.
Für alle????
Nein, wer glaubte, dass das für alle galt, hat sich getäuscht.
Die Verfolgungsjagd ist wieder aufgenommen. Die Veraltungsspitze des
Rathauses hat nun erneut ein Regressverfahren in Höhe von 75000,- Euro gegen
Herrn Lars Johannson eröffnet. Lars Johannson hatte gerade -trotz der ganzen
Presse im Intemet – einen neuen Job als Tourismusdirektor der Insel Helgoland
erhalten und dadurch seine Privatinsolvenz gerade ebenen noch verhindern
können. Und nun die erneute Klage gegen ihn.
Im Fussball nennt man so etwas ,,Nachtreten und ein schweres Foul“ und im
militärischen Bereich eher,,Vernichtung“.
Das unabhängige Bürgerforum verurteilt das Vorgehen der Verwaltung auß
Schärfste.
Das UBF glaubt, dass die Mehrheit der Bürger unserer Stadt es nicht
verantworten werden, dass mit diesem Vorgehen Lars Johannson und seine
Familie vernichtet werden soll. Wir werden deshalb ein Bürgerbegehren
beantragen, um die Rücknahme der Klage durch die Stadtverwaltung zu
erreichen. Wir glauben eine große Mehrheit bei den Bürgen für dieses Vorgehen
zu erhalten und sind der festen Überzeugung, dass die Bürger mehr Verständnis
von fair Play haben, als das derzeitige Verhalten der Verwaltung offenbart.

Das unabhängige Bürgerforum
UBF